Ortsmuseum Nackenheim
Kultur im Muxum
Aktuelle Ausstellungen |
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Foto-Expedition nach Spitzbergen - Bilder von Henning R. von Traubenberg |
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Die Landschaft Spitzbergens ist heute fast noch so unberührt wie vor rund hundert Jahren, als Roald Amundsen von dort aus seine Nordpol-Expeditionen startete. Heute kann man bequem per Expeditionsschiff die Region erkunden. Henning R. von Traubenberg hat seine Reiseeindrücke mit der Kamera dokumentiert. Er fotografierte eine urtümliche Landschaft mit unberührten Regionen, verlassenen Jagdhütten und eindrucksvollen Fjorden. Daneben zeigt die Ausstellung Motive aus Orten, die ganzjährig bewohnt sind, bis hin zur russischen Kohlenmine Barentsburg. Besonders beeindrucken selbstverständlich Bilder von Eisbären und anderen Tieren, sowie Fotos, die an der Packeisgrenze am 81. Breitengrad entstanden. Eine fotografische Reise abseits der üblichen Touristenhochburgen mit besonderen Bildern, die ahnen lassen, daß es an einigen Stellen auf unserem Planeten immer noch weitgehend unberührte Natur existiert. Selbstverständlich sind die anderen Dauerpräsentationen im Muxum (Zuckmayer, Dorfschatzkammer, Schifferverein und Lapidarium) zu diesen Zeiten ebenfalls zugänglich. Der Eintritt ist wie üblich frei (www.ortsmuseum-nackenheim.de).
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„Laubholzarbeiten“ - Grafik, Malerei und Skulpturen von Klaus Klein |
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Alles aus Holz und doch ganz unterschiedliche Ergebnisse. Die Arbeiten von Klaus Klein, die im Ortsmuseum Nackenheim, Muxum, gezeigt werden, haben alle mit Holz zu tun. Die Skulpturen haben Laubholz als formgebendes Element, die Gemälde sind auf Birkenfurnier gefertigt. Auslöser dieser Arbeiten war eine Glückwunschkarte auf Flugzeugsperrholz. Die Maserung des Holzes führt den Buntstift, die Acryllasur fügt Natur und Kunst zusammen. |
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Dauerausstellung "Die Zuckmayers – eine Familie aus Rheinhessen" |
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Erstmals widmet sich eine Ausstellung der Familie Zuckmayer, den Eltern Amalie (1869-1954) und Carl sen. (1864-1947) sowie deren Söhnen Eduard (1890-1972) und Carl (1896-1977). |
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Dauerausstellung „Nackenheim – das Unterdorf geprägt vom Rhein“ |
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Seit Anfang Mai 2017 präsentiert der Schifferverein Nackenheim seine neue Dauerausstellung „Nackenheim – das Unterdorf gesprägt vom Rhein“ im Erdgeschoss des Ortsmuseums. Ein Schwerpunkt sind die vielfältigen Berufe, die durch die Lage am Rhein entstanden; manche von ihnen existierten nur in Nackenheim, wie z.B. die Färcher, die Sand vom Altrheinboden in ihre Nachen schöpften. Daneben arbeiteten Leinereiter, Flößer und selbstverständlich Fischer an und auf dem Strom. Die Methoden der Nachenbauer sind plastisch dokumentiert und wer selbst Hand anlegen möchte, kann sich an den verschiedensten Seemannsknoten versuchen. |
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Die „Dorfschatzkammer - Nackenheimer Geschichte in Objekten“ Seit dem Jubiläumsjahr 2023 informiert die Dauerpräsentation "Dorfschatzkammer" zur 1250-Jahrfeier des Dorfes über die "Geschichte Nackenheims in Objekten". Ausgewählte Exponate geben einen Einblick in die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung. | ||||||||
Jedes Exponat erzählt seine ureigene Geschichte. Es hat eine spezifische Bedeutung im und für das Dorf, ja teilweise für die Region. So können die Besucher nachvollziehen, wie sich der „Lebensraum Nackenheim“ über die Jahrhunderte, ja Jahrtausende entwickelt
hat. Immerhin stammen die ältesten Fundstücke aus der Urzeit. Bis hin zur Neuzeit mit Firmen wie der Kapselfabrik, die in der Neuzeit europaweit eine führende Rolle spielten
oder den ortsansässigen Vereinen spannt sich der historische Bogen, den die "Schätze" in den Vitrinen zeichnen. |
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„Lapidarium der Nackenheimer Sepulkralkultur“ - Die vierte Dauerausstellung im Muxum Seit Jahren werden im Ortsmuseum Nackenheim rund 30 historische Grabsteine aufbewahrt. Sie sind Zeitzeugnisse von Familien, die in Nackenheim und Umgebung lebten. Die Steine sind teilweise mehrere hundert Jahre alt und repräsentieren die regionale Bestattungskultur. Nun werden sie in einer neuen Dauerpräsentation im Museumshof für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. |
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Beigeordneter Klaus Freidel nannte in seinem Grußwort das Muxum ein Nackenheimer „Schmuckstück“, und Museumsvorsitzender Peter J. Klein betonte, dass nunmehr insgesamt vier Dauerpräsentationen unter einem Dach vereint seien – einmalig in Rheinhessen. Er wies darauf hin, dass das Lapidarium nur mit Unterstützung der Ortsgemeinde und des Leaderbüros Rheinhessen ermöglicht wurde. |
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